Almazyme® h. a. enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion des Pankreas zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Hunde und Katzen haben bei Funktionsbeeinträchtigung oder -verlust des exokrinen Pankreas (Pankreasinsuffizienz), bei altersbedingt reduzierter Stoffwechselaktivität sowie zur Unterstützung der Verdauungsfunktion und Darmgesundheit insbesondere bei Futterunverträglichkeiten.PankreasPankreasdrüsen von Schlachtschweinen enthalten bei entsprechend schonender Zubereitung alle für einen optimalen Nährstoffaufschluss des Hunde-futters erforderlichen Verdauungsenzyme einschliesslich Lipasen, Proteasen und Amylasen. In ungecoateter Form entfalten sie ihre enzymatischen Aktivitäten bereits im Futter selbst und sichern einen vollständigen Aufschluss des Futters extrakorporal und im gesamten Verdauungstrakt. Bei entsprechend hoher Gabe hat der partielle Abbau einiger Enzyme während der Magenpassage keine praktische Relevanz.Vitamin B12 (Cobalamin) und FolsäureAktuelle Studien an Hunden und Katzen belegen, dass es trotz IF-Mangel bei deutlicher Überdosierung von Cobalamin zu einer passiven (parazellulären) Aufnahme ausreichender Mengen von Vitamin B12 kommt. Damit wird die in Almazyme aufgrund humanmedizinischer Erkenntnisse seit Anfang an empirisch geübte Praxis experimentell bestätigt. Da Vitamin B12 für den Folsäurestoffwechsel sehr wichtig ist, könnten Folsäuregaben bei Vitamin B12-Mangel sinnvoll sein.Allergisch bedingte FuttermittelunverträglichkeitenBei gleichzeitigem Auftreten von Pankreasinsuffizienz und immunologisch bedingten Futtermittelunverträglichkeiten sollten auch Ergänzungsfuttermittel so hypoallergen (h. a.) wie möglich sein und die häufigsten auslösenden Antigene vermeiden. Dazu gehören u. a. Weizen-, Hefe-, Hühner- und Rinderproteine, sowie möglicherweise bestimmte Futterzusatzstoffe. Dagegen sind immunologische Reaktionen gegen Kartoffelstärke und Spuren von Schweineprotein, wie sie bei Verwendung von Schweinepankreas unvermeidlich sind, ausgesprochen selten.

GastroCalm enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Integrität der Magenschleimhaut durch Schleimbildung zu unterstützen und vor Salzsäure und anderen Bestandteilen des Magensaftes zu schützen.Einen erhöhten Bedarf können Hunde und Katzen in Phasenbelastungs- oder altersbedingt abnehmender Integrität der Magenschleimhaut haben.Die Epithelzellen der Magenschleimhaut verhindern, dass die Salzsäure und Pepsin des Magensaftes Zellmembranen und damit den Magen selbst zersetzen und verdauen. Neben einer hohen Blutflussrate in der Magenschleimhaut, einer raschen Zellerneuerung des Epithels sowie Prostaglandin E2 sind es vor allem Schleim- und Bicarbonat-sezernierende Zellen, die den Schutz gewährleisten, indem sie einen Schutzfilm bilden bzw. Salzsäure zellnah neutralisieren.Heteropolysaccharide als SchleimkomponentenBei unzureichender Eigenproduktion von Schleim, wie sie z.B. durch chronischen Stress oder die Gabe von NSAID induziert wird, können bestimmte Schleimstoffe aus der Nahrung den Schutzfilm verstärken. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass sie unter den stark sauren pH-Bedingungen nahe der Magenwand einen stabilen Gelzustand erreichen. Neben dem Muster der Zuckermonomere und ihrer Verknüpfung sind dabei Herstellungsaspekte von Bedeutung.Alkalisierende NahrungsbestandteileNoch umsichtiger ist zu verfahren, wenn Salzsäure durch stark puffernde Substanzen wie z.B. Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid oder Calciumcarbonat im Übermass neutralisiert wird. Zum einen können sie die Umwandlung der inaktiven Vorstufe Pepsinogen in aktives proteolytisches Pepsin verringern, zum anderen nimmt auch die proteolytische Aktivität des Pepsins ab, das sein Optimum zwischen pH 1,5 und 3 hat. Die Folge wäre eine unzureichende Eiweissverdauung. Darüber hinaus kann eine inadäquate Neutralisierung von Salzsäure wegen unzureichender Hygienisierung der Nahrung zu Dysbiosen beitragen und die Magenmotilität herabsetzen.Neben Bananenmehl haben z.B. auch fermentierte Sojaerzeugnisse, wie sie traditionell in Ostasien verzehrt werden, direkte Puffereffekte auf die von Mikroorganismen wie H. pylori erzeugte saure Mikroumgebung und hemmen dadurch deren Invasivität in die Magenschleimhaut bei der Entstehung von Magengeschwüren. Zusätzlich stimulieren sie die Synthese von Prostaglandin PGE2 und Superoxid-Dismutase SOD, während die Freisetzung proentzündlicher Zytokine sowie hypercholesterinämische und hypertriglyceridämische Risikofaktoren gehemmt werden.

Colactiv® enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die natürliche Peristaltik des Darms aufrechtzuerhalten und den geregelten Kotabsatz anzuregen. Einen erhöhten Bedarf können Hunde und Katzen haben, die zu Verstopfung neigen.Neben ausreichender Bewegung ist eine Ration, die genügende Anteile an Ballaststoffen enthält, wichtig für einen geregelten Kotabsatz. Nur so erhält das Kolon peristaltikauslösende Dehnungsstimuli und es werden ausreichende Mengen Flüssigkeit in den Faeces retiniert, was deren Gleitfähigkeit erhöht.Bei den früher als Ballaststoffe und heute als Nahrungsfasern bezeichneten Stoffen handelt es sich vor allem um Nicht-Stärke-Polysaccharide, die im Dünndarm nicht verdaut und nicht resorbiert werden. Als wasserbindende Stoffe erhöhen sie das Stuhlvolumen, regulieren den Flüssigkeitshaushalt im Dickdarm und die Zusammensetzung der Mikrobiota.Entsprechend ihrem Anteil an Lignin und Cellulose sind sie im Enddarm unterschiedlich stark durch die dort residente Bakterienflora fermentierbar. Zu den gut fermentierbaren Verbindungen ist Lactulose zu zählen, die durch Isomerisierung aus Lactose (Milchzucker) gewonnen wird und aus je einem Molekül d-Galaktose und Fructose besteht.

Sedarom® direkt K enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion des Neuro-Endokriniums aufrechtzuerhalten.Einen erhöhten Bedarf können Katzen haben, die nervlichen Belastungen (Stress) ausgesetzt sind.Lebensmittelinhaltsstoffe modulieren GABADie wichtigsten Neurotransmitter im zentralen Nervensystem sind Glutamat mit exzitatorischer Wirkung und Gamma-Aminobuttersäure (GABA) mit sedierender Wirkung. Während Aromazusätze aus Glutamat z. T. stark anregende Wirkungen auf das ZNS und das Immunsystem haben, können bestimmte pflanzliche Sekundärstoffe aus Lebens- und Genussmitteln den GABA Metabolismus fördern. Die Aktivierung des GABAA Rezeptors auf Neuronen des ZNS hat beruhigende, schlaffördernde und angstmindernde Effekte. Nachgewiesen ist dies u. a. für Hopfen, Grünen Tee und Zitronenmelisse. Grüner Tee führt trotz des enthaltenen Coffeins zu einer Zunahme der α-Wellen im ZNS, die Entspannung und Wohlbefinden signalisieren.Vitamin B-KomplexDie Gruppe der B-Vitamine wird auch als „Anti-Stress-Vitamine“ bezeichnet. So kann bei entsprechenden Belastungssituationen sowie eingeschränkter körperlicher und physischer Leistungsfähigkeit der Tiere eine ausgewogene Mischung von B-Vitaminen mit ca. 3 – 10 mg pro 10 kg KM am Tag eingesetzt werden. Sind die Belastungssituationen schärfer definierbar, ist der Rückgriff auf gezielt dosierte Einzelvitamine bisweilen sinnvoll.Vitamin B1 (Thiamin)Da Nervenzellen ihren Energiebedarf überwiegend aus der Oxidation von Kohlenhydraten decken, ist Thiamin als Coenzym der Pyruvat- und α-Ketoglutarat-Dehydrogenase für den neuronalen Energiestoffwechsel unentbehrlich. Thiamin ist an der Reizleitung und -übertragung von Nervenimpulsen sowie am Neurotransmitterstoffwechsel beteiligt und zwar sowohl am adrenergen, cholinergen und serotonergen System. Die Biosynthese von Acetylcholin, Aspartat, GABA und Glutamat ist an den oxidativen Kohlenhydratstoffwechsel gebunden.Vitamin B6 (Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin)Als Coenzym der Transaminasen, Decarboxylasen und Desaminasen ist Vitamin B6 für den Aminosäurestoffwechsel essenziell; zahlreiche Enzyme des Tryptophanstoffwechsels sind Vitamin B6 abhängig. Vitamin B6 führt zu einer deutlichen Reduktion der Dopamin-Aktivität. Zudem ist die Biosynthese der Sphingolipide als wichtigem Bestandteil der Myelinscheiden auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 angewiesen.Vitamin B12 (Cobalamin)Vitamin B12 kann zusammen mit den Vitaminen B1 und B6 die Energieversorgung der Nerven verbessern und die Regeneration von Myelinscheiden verbessern.

FLUTD enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion der ableitenden Harnwege zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Katzen in Phasen erhöhter Mineralstoffaufnahme und -ausscheidung haben und bei Gefahr der Bildung von Struvit-Harnkonkrementen, sowie belastungs- oder altersbedingt abnehmender Integrität des Urothels.AminozuckerverbindungenGlucosamine sind die Grundbausteine für höhermolekulare Aminozuckerverbindungen, wie Chondroitinsulfat und Hyaluronsäure. Sie bilden neben Collagenfasern den wesentlichen Bestandteil der extrazellulären Matrix von Bindegewebsstrukturen. Die Exoskelette von Krustentieren, wie z. B. Krabben und Shrimps enthalten Glucosamine in hoher Konzentration und dienen als Ausgangsstoff für deren Gewinnung. Durch die wasserbindenden Eigen­schaften der Glucosaminderivate haben sie viskositätserhöhende Funktion und tragen u. a. zum Schutz und zur Integrität des Urothels bei. Oral verabreichtes Glucosamin wird ins Blut aufgenommen und über die Niere ausgeschieden. Auf diesem Wege gelangt es in die Blase und kann dort zusätzlich kristallisationsinhibierende Wirkungen entfalten.MethioninDie essenzielle schwefelhaltige Aminosäure L-Methionin wurde dem Produkt in moderater Menge (7,5 mg / Tablette) zugegeben, um Reizwirkungen am Urothel durch stark sauren Harn zu vermeiden. Methionin ist eine wichtige Quelle für H+-Ionen und damit massgeblich an der Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes beteiligt. Methionin als Harn ansäuernde Substanz braucht der Organismus in ausreichenden Mengen bei Gefahr einer zu starken Alkalisierung des Harns (> pH 7,2) durch übermässige Ausscheidung von Kationen wie Calcium, Kalium und Magnesium oder durch Entstehung von Ammoniak durch Harnstoff spaltende Bakterien. Ein ausreichend saurer Harn (optimal zwischen pH 5,8 – 6,2) erhöht die Löslichkeit von Magnesium-Ammonium-Phosphaten (Struvit) und schafft ein Milieu in den unteren Harnwegen, in dem E. coli schlechte Vermehrungsbedingungen finden.

Almazyme® enthält zum Ausgleich eines vorüber­gehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion des Pankreas zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Hunde und Katzen haben bei Funktionsbeeinträchtigung oder -verlust des exokrinen Pankreas (Pankreasinsuffizienz), bei altersbedingt reduzierter Stoffwechselaktivität und zur Unterstützung der Verdauungsfunktion und Darmgesundheit bei Futterumstellungen.PankreasPankreasdrüsen von Schlachtschweinen enthalten bei entsprechend schonender Zubereitung alle für einen optimalen Nährstoffaufschluss des Hunde-futters erforderlichen Verdauungsenzyme einschliesslich Lipasen, Proteasen und Amylasen. In ungecoateter Form entfalten sie ihre enzymatischen Aktivitäten bereits im Futter selbst und sichern einen vollständigen Aufschluss des Futters extrakorporal und im gesamten Verdauungstrakt. Bei entsprechend hoher Gabe hat der partielle Abbau einiger Enzyme während der Magenpassage keine praktische Relevanz.Vitamin B12 (Cobalamin)Vitamin B12 ist für den aktiven Transport durch die Darmwand auf das Transport-Glycoprotein Intrinsic Factor (IF) angewiesen, das bei Hunden fast ausschliesslich im Pankreas gebildet wird.Aktuelle Studien an Hunden und Katzen belegen, dass es trotz IF-Mangel bei deutlicher Überdosierung von Cobalamin zu einer passiven (parazellulären) Aufnahme ausreichender Mengen von Vitamin B12 kommt. Damit wird die in Almazyme aufgrund humanmedizinischer Erkenntnisse seit Anfang an empirisch geübte Praxis experimentell bestätigt.FolsäureUnter Beteiligung von Vitamin B12 und Vitamin C wird Folsäure zu Tetrahydrofolsäure reduziert. Diese übernimmt als Überträger aktivierter C1-Gruppen, insbesondere Methyl-, Formyl- und Hydroxymethylgruppen eine wichtige Funktion im Aminosäure- und Nukleotidstoffwechsel sowie bei der Methylierung von Homocystein zu Methionin. Eine Unter- oder Minderversorgung von Vitamin B12 kann also zu einem gleichzeitigen Defizit bei aktivierter Folsäure führen, so dass bei Vitamin B12-Mangel auch Folsäure sinnvoll zu supplementieren ist.

EnteriCream® enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifischer Nähr- und Wirkstoffe, um akute Resorptionsstörungen des Darms zu lindern. Einen erhöhten Bedarf können Hunde während oder nach Verdauungsstörungen haben.ProbiotikaNicht pathogene Mikroorganismen besiedeln den Körper auf vielfältige Art und beeinflussen die Gesundheit und den Stoffwechsel als Kommensale positiv. Dies gilt in besonderem Masse für die mikrobielle Besiedelung des Darms. Ein Gleichgewicht des Mikrobioms in bzw. an Organen, Geweben und Schleimhäuten stärkt die Gesundheit des Tieres.Probiotische, für die transiente Ansiedelung im Darmtrakt von Hund und Katze geeignete Milchsäurebakterien, Laktobazillen, Bifidobakterien und Hefen wie Saccharomyces boulardii können, wenn sie in ausreichender Menge dem Futter zugegeben werden, Dysbalancen der natürlichen Darmflora ausgleichen und sie stabilisieren. Sie können dysbiotische Mikroorganismen u.a. durch Abbau benötigter Substrate oder durch Besetzung von Rezeptoren kompetitiv verdrängen. Einige Probiotika produzieren antimikrobielle Substanzen, wie z.B. organische Säuren, die nicht nur zu einer Verminderung des pH-Werts, sondern auch zur Vermehrungshemmung der Schadorganismen beitragen. Zudem lösen bestimmte probiotische Mikroorganismen im Rahmen der Adhäsion an Epithelzellen Signalkaskaden aus, die zur Ausschüttung von Zytokinen und zu einer Aktivierung des Immunsystems im Wirt führen.Hefen als Präbiotika und ImmunmodulatorenDie Darmmikrobiota benötigt eine ganz bestimmte Mikroumgebung, die sie unterstützt und ihr ermöglicht, ihre Stoffwechselvorgänge in geordneter Weise abzuwickeln. Hier spielen Präbiotika eine entscheidende Rolle. Sie modulieren die Zusammensetzung und/oder Aktivität der Darmmikrobiota. Neben Fructo-Oligosacchariden (FOS), Galactooligosacchariden (GOS) oder langkettigen Präbiotika wie Inulin wurden auch die präbiotischen Eigenschaften von Mannan-Oligosacchariden (MOS) aus verschiedenen Hefestämmen von Saccharomyces cerevisiae nachgewiesen. Dabei unterscheiden sich verschiedene Hefestämme in ihren Effekten. Mehrere Studien zeigen, dass die synergistische Verbindung von Fraktionen spezifisch ausgewählter inaktivierter Hefestämme aus S. cerevisiae und C. jardinii nicht nur eine indirekte präbiotische Wirkung zur Unterstützung der Darmgesundheit haben, sondern auch die natürlichen Abwehrkräfte nach nur 21 Tagen Supplementierung deutlich stärken.EipulverNeben Phospholipiden (Lecithinen) sowie antioxidativ wirksamen Vitaminen und Carotinoiden enthält Eidotter analog zum Kolostrum erhebliche Mengen an Immunglobulinen. Sie repräsentieren die gesammelte immunologische Erfahrung des Muttertieres mit bakteriellen und viralen Antigenen, mit denen es sich auseinandersetzen musste. Dies gilt auch für Legehennen, die sich mit speziesfremden Antigenen auseinandergesetzt haben. In zahlreichen Studien konnte gezeigt werden, dass diese Antikörper über Speziesgrenzen hinweg den natürlichen Schutz der Schleimhaut deutlich erhöhen können.ZeolithZeolithe sind kristalline Verbindungen mit mikroporösen Strukturen. Aufgrund ihrer Porosität weisen sie als Adsorbentien eine grosse innere Oberfläche auf. Diese kann teilweise mehr als tausend Quadratmeter pro Gramm betragen. Spurenstoffe lagern sich aufgrund von Van-der-Waals-Kräften adsorptiv an der Oberfläche des Adsorbens an. Im Darm können diese Stoffe als Adsorbenzien von Schadstoffen, Ionenaustauscher, Katalysatoren, Detergenzien oder Anti-Diarrhoemittel wirken.

Tropfbares Augen-Gel für Tiere zur anhaltenden Befeuchtung der Augenoberfläche, insbesondere bei Corneadefekten, trockenem Auge, gereizten Augenschleimhäuten, während der Narkose, nach operativen Eingriffen am Auge.OphtalVet® Fluid Gel hat eine spürbar viskose Konsistenz für eine langanhaltende Befeuchtung der Augenoberfläche.Die Aufrechterhaltung eines Feuchtigkeitsfilms ist essenziell zum Schutz der Augenoberfläche. Eine kontinuierliche Befeuchtung von Hornhaut und Bindehaut begünstigt die Regeneration der Cornea, schützt die Augenoberfläche vor oxidativem Stress und verringert Hornhaut- und Bindehautreizungen.OphtalVet® Fluid Gel enthält das lösliche Beta-Glucan CMG und quervernetzte Hyaluronsäure, die einen stabilen und lang anhaftenden Feuchtigkeitsfilm auf der Oberfläche des Auges bilden, sowie 0,1 % Natrium-EDTA. Die Lösung ist isotonisch gepuffert und auf einen physiologischen pH-Wert von 7,2 eingestellt. N-Hydroxy-Methylglycinat sorgt für eine äusserst gut verträgliche Konservierung.

Hepato dtx enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion der Leber zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Hunde haben in Phasen erhöhter Belastungen, bei altersbedingt reduzierter Stoffwechselaktivität, bei forcierter Gewichtsreduktion und in der Rekonvaleszenz.MethioninzyklusAus der essenziellen schwefelhaltigen Aminosäure L-Methionin entsteht durch Übertragung einer Methylgruppe S-Adenosyl-Methionin (SAM). SAMist der wichtigste Methylgruppendonator im Organismus und als schwefelhaltige Verbindung u.a. unentbehrlich für die Zellentgiftung. Wichtige Methyldona- toren sind Cholin, Phosphatidylcholin (Lecithin) und Methylsulfonylmethan (MSM). Massgeblich beteiligt an den Transmethylierungsprozessen sind Folsäure und Vitamin B12. Durch die Übertragung von Methylgruppen bzw. Transsulfurierungsvorgänge ist Methionin eng verbunden mit dem Metabolis- mus von L-Carnitin, Taurin, Cholin, Betain, Creatin und Cystein. Das für die Radiaklneutralisierung elementar wichtige L-Glutathion entsteht unter Vermittlung von Vitamin B6 aus dem Methioninabbauprodukt Homocystein. Eine ausreichende Versorgung mit Folsäure, Vitamin B12 und Vitamin B6 ist also essentiell, um den Methioninzyklus am Laufen zu halten und die Anreicherung von toxischen Zwischenprodukten zu vermeiden.AntioxidantienDie Leber ist in ganz besonderem Masse auf eine optimale Versorgung mit antioxidativ wirksamen Mikronährstoffen angewiesen, da sie zentraleFunktionen im Glucose-, Fett- und Eiweissstoffwechsel wahrnimmt und zudem für die Umwandlung und Ausscheidung von endogenen und xenogenen Toxinen verantwortlich ist.Die optimale Funktionsfähigkeit des antioxidativen Zellschutzsystems beruht auf einem kaskadenartig synergetischen Ineinandergreifen verschiedener endogener und exogener Antioxidantien. Das unterschiedliche Löslichkeits- verhalten, Verteilungsmuster und Redoxpotenzial antioxidativ wirksamer Mikronährstoffe sind ausschlaggebend für die inhibitorische Effizienz der Kombination.Zu den wichtigsten nicht-enzymatischen Antioxidantien gehören Tocopherole, Carotinoide wie v.a. das Astaxanthin sowie Coenzym Q10 als lipophile und meist Zellmembran-assoziierte Moleküle. Hinzu kommen Taurin, Carnitin, Vitamin C und Glutathion als hydrophile meist Zytoplasma-assoziierte Moleküle. Für die optimale endogene Synthese der enzymatischen Anti- oxidantien Glutathionperoxidase, Superoxiddismutase und Katalase ist eine ausreichende Versorgung mit Spurenelementen insbesondere Selen und Zink unabdingbar.Mariendistel (Silybum marianum)Neben energetisch verwertbaren Primärnährstoffen enthalten Mariendistelfrüchte auch sog. pflanzliche Sekundärstoffe. Eine im Pflanzenreich selten vorkommende Stoffgruppe, die Flavonolignane, ist in besonders hoher Konzentration in den Samenschalen der Mariendistel enthalten. Haupt-bestandteil des als Silymarin bezeichneten Komplexes ist Silibin. Die Silymarinkomponenten haben ausgeprägte radikalfangende Eigenschaften, erhöhen die Glutathionspiegel in der Leber und stimulieren die Aktivität des Enzyms RNA-Polymerase I und damit die Biosynthese von RNA und Proteinen in den Hepatozyten. Sie unterstützen damit die organspezifisch aussergewöhnlich hohe Regenerationsfähigkeit der Leberzellen. Lecithin erhöht die enterale Resorption der Flavonolignane.

Methio Tabs H enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion der ableitenden Harnwege zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Hunde in Phasen erhöhter Mineralstoffaufnahme und –ausscheidung haben und bei Gefahr der Bildung von Harnkonkrementen.MethioninDie essenzielle schwefelhaltige Aminosäure L-Methionin ist eine wichtige Quelle für H+-Ionen und damit massgeblich an der Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes beteiligt. Methionin als harnansäuernde Substanz braucht der Organismus in ausreichenden Mengen bei Gefahr einer zu starken Alkalisierung des Harns (> pH 7,2) durch übermässige Ausscheidung von Kationen wie Calcium, Kalium und Magnesium oder durch Entstehung von Ammoniak durch Harnstoff spaltende Bakterien. Ein ausreichend saurer Harn (optimal zwischen pH 5,8 – 6,2) erhöht die Löslichkeit von Magnesium-Ammonium-Phosphaten (Struvit) und schafft ein Milieu in den unteren Harnwegen, in dem E. coli schlechte Vermehrungsbedingungen finden.Bei Azidose gefährdeten Hunden sollte regelmässig der Säure-Basen-Haushalt kontrolliert werden. Methionin sollte nicht gegeben werden bei metabolischer Azidose, Hyperurikämie, Oxalat- und Cystinsteinen sowie schweren Leberfunktionsstörungen. Dagegen spricht nichts gegen eine zeitgleiche Anwendung von Ampicillinen, Carbenicillinen, Sulfonamiden, Nitrofurantoin und Nalixidinsäure, die ihr Wirkungsoptimum im sauren Harn bei pH 5 – 6 haben.Bei Langzeitgabe von Methionin sollte auf eine ausreichende Versorgung mit Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12 geachtet werden, um einer übermässigen Bildung des Endothel schädigenden Homocysteins vorzubeugen.

Almazyme® enthält zum Ausgleich eines vorüber­gehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion des Pankreas zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Hunde und Katzen haben bei Funktionsbeeinträchtigung oder -verlust des exokrinen Pankreas (Pankreasinsuffizienz), bei altersbedingt reduzierter Stoffwechselaktivität und zur Unterstützung der Verdauungsfunktion und Darmgesundheit bei Futterumstellungen.PankreasPankreasdrüsen von Schlachtschweinen enthalten bei entsprechend schonender Zubereitung alle für einen optimalen Nährstoffaufschluss des Hunde-futters erforderlichen Verdauungsenzyme einschliesslich Lipasen, Proteasen und Amylasen. In ungecoateter Form entfalten sie ihre enzymatischen Aktivitäten bereits im Futter selbst und sichern einen vollständigen Aufschluss des Futters extrakorporal und im gesamten Verdauungstrakt. Bei entsprechend hoher Gabe hat der partielle Abbau einiger Enzyme während der Magenpassage keine praktische Relevanz.Vitamin B12 (Cobalamin)Vitamin B12 ist für den aktiven Transport durch die Darmwand auf das Transport-Glycoprotein Intrinsic Factor (IF) angewiesen, das bei Hunden fast ausschliesslich im Pankreas gebildet wird.Aktuelle Studien an Hunden und Katzen belegen, dass es trotz IF-Mangel bei deutlicher Überdosierung von Cobalamin zu einer passiven (parazellulären) Aufnahme ausreichender Mengen von Vitamin B12 kommt. Damit wird die in Almazyme aufgrund humanmedizinischer Erkenntnisse seit Anfang an empirisch geübte Praxis experimentell bestätigt.FolsäureUnter Beteiligung von Vitamin B12 und Vitamin C wird Folsäure zu Tetrahydrofolsäure reduziert. Diese übernimmt als Überträger aktivierter C1-Gruppen, insbesondere Methyl-, Formyl- und Hydroxymethylgruppen eine wichtige Funktion im Aminosäure- und Nukleotidstoffwechsel sowie bei der Methylierung von Homocystein zu Methionin. Eine Unter- oder Minderversorgung von Vitamin B12 kann also zu einem gleichzeitigen Defizit bei aktivierter Folsäure führen, so dass bei Vitamin B12-Mangel auch Folsäure sinnvoll zu supplementieren ist.

Welpenmilch enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Versorgung von Hunde- und Katzenwelpen für eine optimale Entwicklung in den ersten Lebenstagen sicherzustellen.Einen besonderen Bedarf können Hunde- und Katzenwelpen haben, die mutterlos aufgezogen werden müssen oder deren Muttertiere eine ungenügende Milchleistung aufweisen.Spezies-spezifische ZusammensetzungDa Hundemilch nicht in kommerziellem Massstab gewonnen werden kann, besteht die besondere Herausforderung darin, aus hochwertigen Komponenten einen Milchersatz zu komponieren, der den Besonderheiten dieser Spezies weitgehend entspricht und eine gesunde Entwicklung ermöglicht. Dazu gehören eine entsprechende Energiedichte und hochwertiges Protein mit allen essenziellen Aminosäuren, das richtige Verhältnis von Fett und Lecithin für die optimale Verwertung, alle Mineralstoffe und Spurenelemente sowie die hohen Gehalte an Vitaminen und Vitaminoiden, wie sie typisch für Muttermilch sind.Probiotika und PräbiotikaBesonderes Augenmerk gilt bei der mutterlosen Aufzucht der Stabilisierung der Darmflora, die in den ersten Lebenstagen besonders labil ist. Vorteilhaft für eine gesunde Entwicklung der Darmflora sind probiotische Milchsäurebakterien sowie präbiotische Fructo-Oligosaccharide als selektives Substrat für deren Aktivität.EipulverNeben Phospholipiden (Lecithinen) und antioxidativ wirksamen Vitaminen und Carotinoiden enthält Eidotter analog zum Kolostrum erhebliche Mengen an Immunglobulinen. Sie repräsentieren die gesammelte immunologische Erfahrung des Muttertieres mit bakteriellen und viralen Antigenen, mit denen es sich auseinandersetzen musste. In zahlreichen Studien konnte gezeigt werden, dass diese Antikörper über Speziesgrenzen hinweg den natürlichen Schutz der Schleimhaut deutlich erhöhen können.Beta-Glucane1,3 / 1,6 verknüpfte Beta-Glucane aus Hefezellwänden binden an Dectin-1, Complement C3 und TLR Rezeptoren von Zellen des angeborenen Immunsystems, insbesondere Dendritischen Zellen, Makrophagen, NK-Zellen sowie Neutrophilen und erhöhen dadurch deren Aktivität. Diese Zellen sind massgeblich beteiligt am physiologischen Schutz des Organismus vor Infektionserregern und über entsprechende Botenstoffe an der Steuerung der erworbenen Immunität. Auch Neonaten sprechen positiv auf diese Stimuli an.

Almazyme® enthält zum Ausgleich eines vorüber­gehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion des Pankreas zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Hunde und Katzen haben bei Funktionsbeeinträchtigung oder -verlust des exokrinen Pankreas (Pankreasinsuffizienz), bei altersbedingt reduzierter Stoffwechselaktivität und zur Unterstützung der Verdauungsfunktion und Darmgesundheit bei Futterumstellungen.PankreasPankreasdrüsen von Schlachtschweinen enthalten bei entsprechend schonender Zubereitung alle für einen optimalen Nährstoffaufschluss des Hunde-futters erforderlichen Verdauungsenzyme einschliesslich Lipasen, Proteasen und Amylasen. In ungecoateter Form entfalten sie ihre enzymatischen Aktivitäten bereits im Futter selbst und sichern einen vollständigen Aufschluss des Futters extrakorporal und im gesamten Verdauungstrakt. Bei entsprechend hoher Gabe hat der partielle Abbau einiger Enzyme während der Magenpassage keine praktische Relevanz.  Vitamin B12 (Cobalamin)Vitamin B12 ist für den aktiven Transport durch die Darmwand auf das Transport-Glycoprotein Intrinsic Factor (IF) angewiesen, das bei Hunden fast ausschliesslich im Pankreas gebildet wird. Aktuelle Studien an Hunden und Katzen belegen, dass es trotz IF-Mangel bei deutlicher Überdosierung von Cobalamin zu einer passiven (parazellulären) Aufnahme ausreichender Mengen von Vitamin B12 kommt. Damit wird die in Almazyme aufgrund humanmedizinischer Erkenntnisse seit Anfang an empirisch geübte Praxis experimentell bestätigt.FolsäureUnter Beteiligung von Vitamin B12 und Vitamin C wird Folsäure zu Tetrahydrofolsäure reduziert. Diese übernimmt als Überträger aktivierter C1-Gruppen, insbesondere Methyl-, Formyl- und Hydroxymethylgruppen eine wichtige Funktion im Aminosäure- und Nukleotidstoffwechsel sowie bei der Methylierung von Homocystein zu Methionin. Eine Unter- oder Minderversorgung von Vitamin B12 kann also zu einem gleichzeitigen Defizit bei aktivierter Folsäure führen, so dass bei Vitamin B12-Mangel auch Folsäure sinnvoll zu supplementieren ist.

ImmuStim® K nthält zum Ausgleich eines vor­übergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion des körpereigenen Abwehrsystems zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Katzen in Phasen starker Belastungen (Stresssituationen) haben, bei witterungs- oder haltungsbedingt erhöhter Abwehrbereitschaft, vor oder nach operativen Eingriffen, in der Rekonvaleszenz, bei nicht voll ausgereiftem Immunsystem oder altersbedingt abnehmender Aktivität des Immunsystems.Beta-Glucane1,3 / 1,6 verknüpfte Beta-Glucane aus Hefezellwänden binden an Dectin-1, Complement C3 und TLR Rezeptoren von Zellen des angeborenen Immunsystems, insbesondere Dendritischen Zellen, Makrophagen, NK-Zellen sowie Neutrophilen und erhöhen dadurch deren Aktivität. Diese Zellen sind massgeblich beteiligt am physiologischen Schutz des Organismus vor Infektionserregern, an der Beseitigung entarteter körpereigener Zellen und über entsprechende Botenstoffe an der Steuerung der erworbenen Immunität. NukleotideNukleotide sind die Bausteine von DNA und RNA sowie ATP. Exogene Quellen von Nukleotiden, wie sie durch die besondere Bearbeitung von Hefezellen als Mikronährstoff zugeführt werden können, sind als essenziell anzusehen in Phasen verstärkter Zellteilung, in denen die endogene Synthese für die Versorgung nicht ausreicht, um Immunkompetenz, Integrität des Darmepithels und Gewebeerneuerung zu gewährleisten.AntioxidanzienZellen des Immunsystems sind in besonderem Masse auf eine optimale Versorgung mit antioxidativ wirksamen Mikronährstoffen angewiesen, da das intrazelluläre Killing der Phagozyten auf der Freisetzung und anschliessenden Neutralisierung von reaktiven Sauerstoffspezies basiert und teilungsaktive Lymphozyten einem erhöhten oxidativen Stress ausgesetzt sind.Die optimale Funktionsfähigkeit des antioxidativen Zellschutzsystems beruht auf einem kaskadenartig synergetischen Ineinandergreifen verschiedener endogener und exogener Antioxidanzien. Das unterschiedliche Löslichkeitsverhalten, Verteilungsmuster und Redoxpotenzial antioxidativ wirksamer Mikronährstoffe sind ausschlaggebend für die inhibitorische Effizienz der Kombination.Zu den wichtigsten nicht-enzymatischen Antioxidanzien gehören Tocopherole, Carotinoide und Coenzym Q10 als lipophile und meist zellmembran-assoziierte Moleküle sowie Vitamin C und Glutathion als hydrophile meist zytoplasmaassoziierte Moleküle. Für die optimale endogene Synthese der enzymatischen Antioxidanzien Glutathionperoxidase, Superoxiddismutase und Katalase ist eine ausreichende Versorgung mit den Spurenelementen Selen bzw. Kupfer, Zink, Mangan und Eisen unabdingbar.

EnteriTab® probiotic enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um akute Resorptionsstörungen des Darms zu lindern und die physiologische Verdauung zu stabilisieren.Einen erhöhten Bedarf können Hunde bei und nach akutem Durchfall oder nach Verdauungsstörungen haben.Probiotische für die transiente Ansiedelung im Darmtrakt von Hund und Katze geeignete Milchsäurebakterien können Dysbalancen der natürlichen Darmflora ausgleichen und sie stabilisieren. Die Kombination verschiedener probiotischer Keime, wie z.B. Enterococcus faecium und Bacillus velezensis (früher Bacillus subtilis) wirken sich positiv auf die Vielfalt der Mikroflora im Darm aus als Indikator für eine stabile Abwehrsituation und haben eine synergistische positive Wirkung auf das spezifische Darm-Immunsystem. Bacillus velezensis zeigt zudem eine präbiotische Wirkung, was förderlich für eine gewünschte Darmflora ist. Eine Verbesserung der Verdaulichkeit des Futters durch B. velezensis entlastet den Darmtrakt durchfallerkrankter Tiere von unverdauten Nahrungsbestandteilen. Zudem optimiert Bacillus velezensis die Kotqualität durch geringere Feuchtigkeit und verringert den Kotgeruch durch eine Ammoniakreduktion.Bei Durchfall ist neben ausreichender Flüssigkeitszufuhr die Substitution der Natrium- und Kaliumverluste massgeblich für die Aufrechterhaltung des intra- und extrazellulären Flüssigkeitsvolumens und die Stabilisierung des Gesamtorganismus. Die aktive enterale Resorption von Natrium wird begünstigt durch Kopplung an Glucose durch den Natrium/Glucose-Cotransporter-1, so dass gleichzeitige Gaben von geringen Mengen Glucose sinnvoll sind.Durchfälle gehen in der Regel einher mit einer hypertonen Austrocknung, verbunden mit Hypokaliämie und Azidose. Neben den Natriumverlusten sollten also auch die an Kalium und Bicarbonat (Natriumhydrogencarbonat) berücksichtigt werden. Orale Substitution von Bicarbonat birgt im Gegensatz zu Infusionen ein geringes Risiko der Überalkalisierung.Kieselgur und das Magnesiumsilikat Sepiolith sind kristalline Verbindungen mit mikroporösen Strukturen. Aufgrund ihrer Porosität weisen Adsorbentien eine grosse innere Oberfläche auf. Diese kann teilweise mehr als tausend Quadratmeter pro Gramm betragen. Spurenstoffe lagern sich aufgrund von Van-der-Waals-Kräften adsorptiv an der Oberfläche des Adsorbens an. Im Darm können diese Stoffe als Adsorbenzien, Ionenaustauscher, Katalysatoren, Detergenzien oder Anti-Diarrhoemittel wirken.

ImmuStim® H enthält zum Ausgleich eines vor­übergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion des körpereigenen Abwehrsystems zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Hunde in Phasen starker Belastungen (Stresssituationen) haben, bei witterungs- oder haltungsbedingt erhöhter Abwehrbereitschaft, vor oder nach operativen Eingriffen, in der Rekonvaleszenz, bei nicht voll ausgereiftem Immunsystem oder altersbedingt abnehmender Aktivität des Immunsystems.Beta-Glucane1,3 / 1,6 verknüpfte Beta-Glucane aus Hefezellwänden binden an Dectin-1, Complement C3 und TLR Rezeptoren von Zellen des angeborenen Immunsystems, insbesondere Dendritischen Zellen, Makrophagen, NK-Zellen sowie Neutrophilen und erhöhen dadurch deren Aktivität. Diese Zellen sind massgeblich beteiligt am physiologischen Schutz des Organismus vor Infektionserregern, an der Beseitigung entarteter körpereigener Zellen und über entsprechende Botenstoffe an der Steuerung der erworbenen Immunität.NukleotideNukleotide sind die Bausteine von DNA und RNA sowie ATP. Exogene Quellen von Nukleotiden, wie sie durch die besondere Bearbeitung von Hefezellen als Mikronährstoff zugeführt werden können, sind als essenziell anzusehen in Phasen verstärkter Zellteilung, in denen die endogene Synthese für die Versorgung nicht ausreicht, um Immunkompetenz, Integrität des Darmepithels und Gewebeerneuerung zu gewährleisten.AntioxidanzienZellen des Immunsystems sind in besonderem Masse auf eine optimale Versorgung mit antioxidativ wirksamen Mikronährstoffen angewiesen, da das intrazelluläre Killing der Phagozyten auf der Freisetzung und anschliessenden Neutralisierung von reaktiven Sauerstoffspezies basiert und teilungsaktive Lymphozyten einem erhöhten oxidativen Stress ausgesetzt sind.Die optimale Funktionsfähigkeit des antioxidativen Zellschutzsystems beruht auf einem kaskadenartig synergetischen Ineinandergreifen verschiedener endogener und exogener Antioxidanzien. Das unterschiedliche Löslichkeitsverhalten, Verteilungsmuster und Redoxpotenzial antioxidativ wirksamer Mikronährstoffe sind ausschlaggebend für die inhibitorische Effizienz der Kombination.Zu den wichtigsten nicht-enzymatischen Antioxidanzien gehören Tocopherole, Carotinoide und Coenzym Q10 als lipophile und meist zellmembran-assoziierte Moleküle sowie Vitamin C und Glutathion als hydrophile meist zytoplasmaassoziierte Moleküle. Für die optimale endogene Synthese der enzymatischen Antioxidanzien Glutathionperoxidase, Superoxiddismutase und Katalase ist eine ausreichende Versorgung mit den Spurenelementen Selen bzw. Kupfer, Zink, Mangan und Eisen unabdingbar.  

Diätergänzungsfuttermittel für Kälbeallbovin® Lactogel® enthält Elektrolyte, Puffersubstanzen sowie leicht verfügbare Kohlenhydrate und Proteine zur Stabilisierung des Wasser- und Elektrolythaushalts bei Verdauungsstörungen, die mit Durchfall einhergehen. Die Wirkung wird ergänzt durch Zusatzstoffe zur selektiven Förderung einer gesunden Darmflora, insbesondere Schleimstoffe, pflanzliche Sekundärstoffe, prebiotische Oligo-Saccharide, Epithel schützende Vitamine und Milchsäure bildende Bakterien. allbovin® Lactogel® eignet sich besonders als Ergänzungsfuttermittel. Dazu wird es zusätzlich zur übrigen Tränke angeboten.Als Alleinfuttermittel ist allbovin® Lactogel® wegen des niedrigen Energiegehaltes nur zeitlich eng begrenzt einsetzbar.

Sedarom® direkt H enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion des Neuro-Endokriniums aufrechtzuerhalten.Einen erhöhten Bedarf können Hunde haben, die nervlichen Belastungen (Stress) ausgesetzt sind.GABA Modulation durch LebensmittelinhaltsstoffeDie wichtigsten Neurotransmitter im zentralen Nervensystem sind Glutamat mit exzitatorischer Wirkung und Gamma-Aminobuttersäure (GABA) mit sedierender Wirkung. Während Aromazusätze aus Glutamat z. T. stark anregende Wirkungen auf das ZNS und das Immunsystem haben, können bestimmte pflanzliche Sekundärstoffe aus Lebens- und Genussmitteln den GABA Metabolismus fördern. Die Aktivierung des GABAA Rezeptors auf Neuronen des ZNS hat beruhigende, schlaffördernde und angstmindernde Effekte. Nachgewiesen ist dies u. a. für Hopfen, Grünen Tee und Zitronenmelisse. Grüner Tee führt trotz des enthaltenen Coffeins zu einer Zunahme der α-Wellen im ZNS, die Entspannung und Wohlbefinden signalisieren.Vitamin B-KomplexDie Gruppe der B-Vitamine wird auch als „Anti-Stress-Vitamine“ bezeichnet. So kann bei entsprechenden Belastungssituationen sowie eingeschränkter körperlicher und physischer Leistungsfähigkeit der Tiere eine ausgewogene Mischung von B-Vitaminen mit ca. 3 – 10 mg pro 10 kg KM am Tag eingesetzt werden. Sind die Belastungssituationen schärfer definierbar, ist der Rückgriff auf gezielt dosierte Einzelvitamine bisweilen sinnvoll.Vitamin B1 (Thiamin)Da Nervenzellen ihren Energiebedarf überwiegend aus der Oxidation von Kohlenhydraten decken, ist Thiamin als Coenzym der Pyruvat- und α-Ketoglutarat-Dehydrogenase für den neuronalen Energiestoffwechsel unentbehrlich. Thiamin ist an der Reizleitung und -übertragung von Nervenimpulsen sowie am Neurotransmitterstoffwechsel beteiligt und zwar sowohl am adrenergen, cholinergen und serotonergen System. Die Biosynthese von Acetylcholin, Aspartat, GABA und Glutamat ist an den oxidativen Kohlenhydratstoffwechsel gebunden.Vitamin B6 (Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin)Als Coenzym der Transaminasen, Decarboxylasen und Desaminasen ist Vitamin B6 für den Aminosäurestoffwechsel essenziell; zahlreiche Enzyme des Tryptophanstoffwechsels sind Vitamin B6 abhängig. Vitamin B6 führt zu einer deutlichen Reduktion der Dopamin-Aktivität. Zudem ist die Biosynthese der Sphingolipide als wichtigem Bestandteil der Myelinscheiden auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 angewiesen.Vitamin B12 (Cobalamin)Vitamin B12 kann zusammen mit den Vitaminen B1 und B6 die Energieversorgung der Nerven verbessern und die Regeneration von Myelinscheiden verbessern.

allrodin® UTI Kn enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion der ableitenden Harn­wege zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Kaninchen in Phasen erhöhter Mineralstoffaufnahme und -ausscheidung haben und bei Gefahr der Bildung von Harnkonkrementen.AminozuckerverbindungenGlucosamine sind die Grundbausteine für höhermolekulare Aminozuckerverbindungen, wie Chondroitinsulfat und Hyaluronsäure. Sie bilden neben Collagenfasern den wesentlichen Bestandteil der extrazellulären Matrix von Bindegewebsstrukturen. Die Exoskelette von Krustentieren, wie z. B. Krabben und Shrimps enthalten Glucosamine in hoher Konzentration und dienen als Ausgangsstoff für deren Gewinnung. Durch die wasserbindenden Eigenschaften der Glucosaminderivate haben sie viskositätserhöhende Funktion und tragen u. a. zum Schutz und zur Integrität des Urothels bei. Oral verabreichtes Glucosamin wird ins Blut aufgenommen und über die Niere ausgeschieden. Auf diesem Wege gelangt es in die Blase und kann dort kristallisationsinhibierende Wirkungen entfalten. Pflanzliche SekundärstoffeGoldrutenkraut, Birkenblätter, Ackerschachtelhalm, Wacholderbeeren, Weidenrinde und Bruchkraut enthalten neben bioaktiven Sekundärstoffen in höheren Konzentrationen auch Kalium- und lösliche Kieselsäureverbindungen, die zur Anregung der Nierentätigkeit und Förderung des natürlichen Harnflusses wie auch zur Tonisierung des Urothels beitragen können. Vitamin B6Die unter der Sammelbezeichnung Vitamin B6 zusammengefassten Verbindungen Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin dienen in Form von Pyridoxal-5-Phosphat als Coenzym für mehr als 100 enzymatische Reaktionen. Besondere Bedeutung hat Vitamin B6 bei der Transformation von endogenem Glyoxylat in die metabolisch wertvolle Aminosäure Glycin. Um diesen durch die B6-abhängige Alanin-Glyoxylat-Aminotransferase katalysierten Stoffwechselschritt zu ermöglichen und die ansonsten stattfindende Oxidation von Glyoxylat zu Oxalsäure zu verringern, ist eine ausreichend hohe Versorgung mit Vitamin B6 erforderlich. Oxalsäure komplexiert bei hohen Calciummengen bevorzugt zu Calciumoxalat, das dann Konkremente im Harn bilden kann.

Diätergänzungsfuttermittel für Milchküheallbovin® Keto LSC enthält zum Ausgleich des ernährungsbedingten Energiedefizits der Milchkuh nach der Kalbung Bestandteile, die vom Wiederkäuer zum Aufbau von Glucose (Traubenzucker) in der Leber genutzt werden können. Die Zusatzstoffe Methionin, Cholinchlorid, Niacin, L-Carnitin und Vitamin B12 liegen in pansen-geschützter Form vor, so dass sie aus dem Darm resorbiert und vollumfänglich im Intermediärstoffwechsel wirksam werden können. Pflanzenfett dient der zusätzlichen Energiegewinnung und verringert die Einschmelzung von Körperfettereserven.

Diätergänzungsfuttermittel für Wiederkäuer Die überhöhte Aufnahme an leichtverdaulichen Kohlenhydraten in Verbindung mit einem zu geringen Rohfasergehalt der Ration führt insbesondere bei intensiv gefütterten Hochleistungstieren zu einer Übersäuerung des Panseninhalts. Bei einer Absenkung des pH-Wertes unter 6 kommt es zu Störungen des Pansenstoffwechsels. Sie geht einher mit einer verminderten Produktion alkalischen Speichels, so dass die Abpufferung der Pansensäuren auf natürlichem Weg ausbleibt. Der Abbau von Rohfaser, die zur Wiederherstellung des Pansenstoffwechsels verabreicht wird, ist eingeschränkt durch die mit der pH-Absenkung einhergehenden Abnahme zellulolytischer Mikroorganismen. allbovin® Digestasin Pansenstimulans enthält ein System in ihrer Wirkung zeitlich gestaffelter Puffersubstanzen, die zu einer raschen und nachhaltigen Stabilisierung des Pansen-pH-Wertes führen. Natriumpropionat stellt vom Wiederkäuer energetisch verwertbare glukoplastische Substanz bereit. Lebendhefen unterstützen die Regeneration der zellulolytischen Pansenflora. Vitamin B1 ersetzt kurzfristig den Ausfall der natürlichen Produktion bakterieller Thiaminbildner und sorgt so für eine Stabilisierung des Zentralnerven- und Kreislaufsystems. Enzian und Wermut als traditionell eingesetzte Bitterkräuter stimulieren in Kombination mit Ingwer den Appetit und regen die Wiederkäutätigkeit an.

ViroLysin premium enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion des körpereigenen Abwehrsystems zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Katzen in Phasen besonderer Belastungen (Stresssituationen) haben, bei witterungs- oder haltungsbedingt erhöhter Abwehrbereitschaft, in der Rekonvaleszenz, bei nicht voll ausgereiftem Immunsystem oder altersbedingt abnehmender Aktivität des Immunsystems.Omega-3-FettsäurenDie Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosa-Pentaen-Säure) und DHA (Docosa-Hexaen-Säure) aus Kaltwasseralgen und Lachsöl werden im Intermediärstoffwechsel in Prostanoide der Serie 3 und Leukotriene der Serie 5 umgewandelt. Diese beiden Eicosanoidgruppen können die Bildung pro-inflammatorischer Eicosanoide aus Arachidonsäure reduzieren, das Immunsystem stärken und Entzündungsreaktionen günstig beeinflussen.Beta-Glucane1,3 / 1,6 verknüpfte Beta-Glucane aus Hefezellwänden und Ständerpilzen (Basidiomyceten) binden an Dectin-1, Complement C3 und TLR Rezeptoren von Zellen des angeborenen Immunsystems, insbesondere Dendritischen Zellen, Makrophagen, NK-Zellen sowie Neutrophilen und erhöhen dadurch deren Aktivität. Diese Zellen sind massgeblich beteiligt am physiologischen Schutz des Organismus vor Infektionserregern, an der Beseitigung entarteter körpereigener Zellen und über entsprechende Botenstoffe an der Steuerung der erworbenen Immunität.ZinkZink ist für die Immunhomöostase von zentraler Bedeutung und sichert die zelluläre und humorale Immunfunktion. Nur bei ausreichender Verfügbarkeit von Zink ist die gesamte immunologische Abwehrbereitschaft inklusive zellulärer Immunität, Antikörperreaktion, Komplementsystem und Phaygozytoseaktivität gewährleistet. Die für die zelluläre Immunantwort verantwortlichen T-Lymphozyten machen im Thymus unter dem Einfluss des obligat Zink abhängigen Peptid-Hormons Thymulin einen gezielten T-Zelldifferenzierungsprozess durch. Die Proliferationsrate der T-Lymphozyten und ihre Aktivität als T-Helfer-, T-Killer- und NK-Zellen sind stark Zink abhängig. Zink sorgt für eine ausreichende Sekretion des Zytokins Interleukin-2 (IL-2). IL-2 stimuliert das Wachstum der T-Zellen und aktiviert die B-Lymphozyten. Ein gesunder Organismus mit belastungsfähigem Immunsystem bietet nicht zuletzt Viren kein Milieu, um sich zu vermehren, so dass die ebenfalls erwiesene direkte antivirale Wirkung durch Zink irrelevant wird. Zink kann an die Oberfläche von behüllten Viren binden und die Virusreplikation und das Andocken der Viren an den sogenannten ICAM-1-Rezeptor auf den Schleimhautepithelien hemmen, über den virale Erreger in die Wirtszelle eindringen.SüsssholzSüssholzwurzel besteht aus getrockneten Wurzeln und Rhizomen von Glycyrrhiza glabra. Die Hauptkomponente der Saponinfraktion, die süssliche Glycyrrhizinsäure, macht die Pflanze zum idealen wohlschmeckenden Mischungsbestandteil.Beim Abbau der Glycyrrhizinsäure durch die Darmflora entsteht Glycyrrhetinsäure. Sie hemmt die 11ss-Hydroxysteroid-Dehydrogenase-2, welche die Dehydrierung des Cortisols zum unwirksamen Cortison in den Nieren katalysiert. Glycyrrhetinsäure kann somit indirekt eine Wirkungsverlängerung des endogenen Cortisols bewirken und damit zu einer Dämpfung inflammatorischer Reaktionen des Immunsystems beitragen. Bei Gabe von Süssholz sind spasmolytische, expektorierende, antimikrobielle und antivirale Wirkungen nicht auszuschliessen.Durch Hemmung des Abbaus von Cortisol, das am renalen Mineralcorticoidrezeptor wie das Mineralcorticoid Aldosteron wirkt, kann eine langanhaltende Aufnahme grösserer Mengen von Süssholz zu Pseudohyperaldosteronismus führen, gekennzeichnet durch Na+-Ionen-Retention und erhöhte K+-Ionen-Ausscheidung. Wegen dieser Wirkungen sollten Zubereitungen mit hohen Konzentrationen Süssholz ohne tierärztlichen Rat nicht länger als sechs Wochen und nicht an trächtige Tiere gegeben werden. Nicht unbedenklich können Mengen von mehr als 3,5 g Süssholzwurzelpulver pro Katze und Tag sein. Die für Katzen empfohlene Tagesmenge von 4 ml Paste astorin® ViroLysin immu enthält weniger als 1 g Süssholz.

Hepato K enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion der Leber zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Katzen in Phasen erhöhter Belastungen haben, bei forcierter oder situativer Gewichtsreduktion, bei altersbedingt reduzierter Stoffwechselaktivität und in der Rekonvaleszenz.Niacin / Niacinamid (Vitamin B3)Gewebe mit hoher Stoffwechselrate wie Leber, Herz und Immunzellen sind besonders reich an Niacin (Nicotinsäure) und Niacinamid (Nicotinamid). Beide Stoffe haben physiologisch die gleiche Bedeutung. Niacinamid ist Bestandteil von NAD+ / NADH und NADP+ / NADPH, die als wasserstoffübertragende Coenzyme (Dehydrogenasen / Oxidoreduktasen) eine zentrale Rolle im Intermediärstoffwechsel einnehmen. Sie sind an zahlreichen Redoxreaktionen beim Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Proteinen und Fettsäuren beteiligt. Vitamin B3 ist u. a. für die Blutzuckerregulierung, die Entgiftung von Xenobiotika (Cytochrom P 450-System) und für das antioxidative Schutzsystem (Glutathion, Liponamid und Thioredoxin-Reduktase) von grosser Bedeutung. Nicotinsäure senkt dosisabhängig Lipoproteine und Triglyceridspiegel. Die lipidsenkende Wirkung beruht überwiegend auf einer Hemmung der Lipolyse durch Blockade der Trigylceridlipase sowie einer Reduktion der hepatischen Synthese von Cholesterin und Triglyceriden.CholinObwohl Cholin im strengen Sinn kein Vitamin ist, zeigen Studien an depletierten Hunden und Katzen, dass eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung gewährleistet werden muss, um Stoffwechseldysfunktionen zu vermeiden. Dementsprechend wurden Empfehlungen zur Mindestversorgung formuliert. Neben seiner Funktion bei der Biosynthese von Phosphatidylcholin (Lecithin) für die Integrität von Zellmembranen und der Biosynthese des Neurotransmitters Acetylcholin, ist Cholin als Methylgruppendonator ein wichtiger lipotroper Faktor. Cholinmangel führt zu Leberverfettung und verursacht Störungen der Gallenfunktion.

FLUTD oxal enthält zum Ausgleich eines vorübergehend oder dauerhaft erhöhten Bedarfs spezifische Nähr- und Wirkstoffe, um die Funktion der ableitenden Harnwege zu fördern und zu unterstützen.Einen erhöhten Bedarf können Hunde in Phasen erhöhter Mineralstoffaufnahme und -ausscheidung haben und bei Gefahr der Bildung von Calciumoxalat haltigen Harnkonkrementen.AminozuckerverbindungenGlucosamine sind die Grundbausteine für höhermolekulare Aminozuckerverbindungen, wie Chondroitinsulfat und Hyaluronsäure. Sie bilden neben Collagenfasern den wesentlichen Bestandteil der extrazellulären Matrix von Bindegewebsstrukturen. Die Exoskelette von Krustentieren, wie z. B. Krabben und Shrimps enthalten Glucosamine in hoher Konzentration und dienen als Ausgangsstoff für deren Gewinnung. Durch die wasserbindenden Eigen­schaften der Glucosaminderivate haben sie viskositätserhöhende Funktion und tragen u. a. zum Schutz und zur Integrität des Urothels bei. Oral verabreichtes Glucosamin wird ins Blut aufgenommen und über die Niere ausgeschieden. Auf diesem Wege gelangt es in die Blase und kann dort kristallisationsinhibierende Wirkungen entfalten.Vitamin B6Die unter der Sammelbezeichnung Vitamin B6 zusammengefassten Verbindungen Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin dienen in Form von Pyridoxal-5-Phosphat als Coenzym für mehr als 100 enzymatische Reaktionen. Besondere Bedeutung hat Vitamin B6 bei der Transformation von endogenem Glyoxylat in die metabolisch wertvolle Aminosäure Glycin. Um diesen durch die B6-abhängige Alanin-Glyoxylat-Aminotransferase katalysierten Stoffwechselschritt zu ermöglichen und die ansonsten stattfindende Oxidation von Glyoxylat zu Oxalsäure zu verringern, ist eine ausreichend hohe Versorgung mit Vitamin B6 erforderlich. Oxalsäure komplexiert bei hohen Calciummengen im Harn bevorzugt zu Calciumoxalat und kann entsprechende Konkremente bilden.NatriumbicarbonatNatriumhydrogencarbonat (syn. Natriumbicarbonat) kann zu einer Anhebung des pH-Wertes im Organismus führen. Nach oraler Aufnahme wird nicht im Magen neutralisiertes Natriumhydrogencarbonat im Dünndarm resorbiert und bei normalem Plasmabicarbonat zum Teil über die Niere ausgeschieden. Durch den intermediären Abbau des Hydrogencarbonatanteils zu Wasser und Kohlendioxid, das über die Lunge abgeatmet wird, führt der Natriumanteil zu einem Wasserstoffionendefizit und einer Alkalisierung des Harns. Bicarbonat erhöht indirekt die Ausscheidung von Citrat und kann so die Bildung von Calciumoxalatkonkrementen reduzieren.